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Chronik Einleitung:



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Zuerst möchte ich meinen Eltern danken, dass sie mir den Weg ermöglicht haben mich der Musik zu widmen. Ich erinnere mich sehr gerne, als ich mit meinen Brüdern Jürgen, Joachim und Robert im Quartett gesungen habe und unser Vater uns begleitet hat. Meine Mutter, in Sigmaringen geboren, besuchte schon als Schülerin die Singschule von Richard Hoff in Sigmaringen und mein Vater spielte schon mit 12 Jahren die Orgel bei Schülergottesdiensten in Sigmaringen und Harthausen. Er leitete mehrere Chöre und zum Schluss bis zu seinem frühen Tod war er Chordirektor in St. Johann in Sigmaringen. Er war ein begnadeter Chorleiter und liebt die Improvisation auf der Orgel.
Er studierte u. A. Orgelimpovisation bei Hugo Distler

Alle diese Dinge haben mir die Welt der Musik eröffnet. Durch einen Konzertbericht eines Konzertes in Beuron erfuhr ich vom Wildensteiner Singkreis. Ich nahm Kontakt auf zu Professor Wolfgang Widmaier und kam als junger Erwachsener zum Wildensteiner Singkreis. Ohne diesen Singkreis wäre auch nie die Idee entstanden in Südtirol einen Singkreis zu gründen. Nach mehreren Jahren habe ich die Freude an den Singvögeln entdeckt was mich auch dazu bewogen hat ein Studium an der Pädagogischen Hochschule in Weingarten zu beginnen. Während meines Studiums besuchte ich eine Veranstaltung in Innsbruck und auf dem Rückweg kam ich nach Südtirol. Die Landschaft, die Kultur und die wunderbaren Kirchen haben in mir den Gedanken reifen lassen einen Singkreis in Südtirol zu beginnen.

Nach mehreren Versuchen, unterstützt durch die Familie von Moerl und Domanig, kam ich in Kontakt mit dem Kloster Neustift. Bereits vorher haben wir mit einer kleinen Gruppe die Kirche in Neustift besichtigt und in einer Ecke ganz leise im Quartett das „Alta Trinita“ und „Wer nur den lieben Gott läßt walten“ gesungen. Heinrich von Moerl war Schüler des  Internats und ein Schulkollege von dem dortigen Chorherrn Martin Peintner. Heinrich telefonierte mit Herrn Martin und schon einen Tag später konnte ich ihn im Kloster Neustift treffen.

Das erste Treffen war ganz zwanglos im Jahr 1972. Ich wartete auf Herrn Martin im Kreuzgang des Klosters. Als wir uns trafen meinte er „Mit einem Glaserl Weißen läßt es sich besser reden“. Damals war noch die Klosterschenke im Innenhof wo heute der Kartenverkauf ist. Er war der Idee sehr angetan, da er auch selber Musiker war, Orgel spielte und in Salzburg Musik studiert hatte. Er versprach mit dem damaligen Abt Chrysostomus Giner zu sprechen und ihm die Idee zu unterbreiten. Schon nach kurzer Zeit erfuhr ich, dass auch Abt Chrysostomus die Idee gut fand einen „Singkreis Neustift“ ins Haus zu lassen.

Der Singkreis Neustift war entstanden.
   



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